Investitionen sollen hohe Gasproduktion im Troll-Gasfeld aufrechterhalten
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Equinor und die Partner des Troll-Projektes haben beschlossen, rund 12 Milliarden norwegische Kronen (ca. 1 Mrd. Euro) in den weiteren Ausbau der Gasinfrastruktur in der Gasprovinz Troll West zu investieren.
Fakten zum Gasfeld Troll
- Troll-Partner:
- Equinor Energy AS 30,58 % (Betreiber),
- Petoro AS 56 %,
- AS Norske Shell 8,10 %,
- TotalEnergies EP Norge AS 3,69 %,
- ConocoPhillipIch s Skandinavia AS 1,62 %.
- Troll ist Norwegens größte Gasproduktionsstätte und verfügt über große unterirdische Reserven.
- Das jährliche Exportvolumen von Troll entspricht schätzungsweise 10 % des europäischen Gasverbrauchs.
- Die jährliche Energieproduktion des Troll-Feldes entspricht etwa dem Dreifachen der jährlichen norwegischen Wasserkrafterzeugung.
- Aufgrund der enormen Gasvorräte ist es notwendig, die Erschließung und Förderung in drei Phasen zu planen:
- Phase 1 betrifft das Gas von Troll Ost, das zu Troll A, der Gasaufbereitungsanlage Kollsnes und der dazugehörigen Infrastruktur führt. Das Gas wird über die Zeepipe-Pipeline nach Europa exportiert.
- Phase 2 betrifft das Öl in Troll West, das zu den Plattformen Troll B und C und der dazugehörigen Infrastruktur führt. Das Öl wird zum Ölterminal Mongstad transportiert.
- In Phase 3 wird die Gaskappe über der Ölsäule in Troll West gefördert, während gleichzeitig die Ölförderung fortgesetzt wird. Das geförderte Gas wird über die bestehende Infrastruktur nach Troll A und weiter transportiert.
- Phase 3, Stufe 2, wird die Gasförderung aus Troll West beschleunigen. Acht Bohrungen werden von zwei Unterwasser-Templates aus abgeteuft.
- Die Plattform Troll A ist elektrifiziert, was bedeutet, dass die Produktion sehr CO2-arm ist.
- Das Gas wird nach Kollsnes geleitet, wo es aufbereitet und komprimiert wird, bevor es über die Zeepipe-Pipelines nach Europa transportiert wird. Kolsnes wird auch mit Strom betrieben.
- Gassco ist der Betreiber von Kollsnes. Equinor ist der technische Dienstleister.