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Equinor erhält zwei neue Lizenzen zur CO2-Speicherung in der Nordsee

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Sea view
Foto: Ole Jørgen Bratland / Equinor

Equinor hat den Zuschlag für die Erschließung von zwei neuen CO2-Speichern in der Nordsee erhalten. Die neuen Lizenzen sind wichtige Bausteine für die Entwicklung des norwegischen Kontinentalschelfes zu einem führenden Gebiet für die CO2-Speicherung in Europa.

Am 20. Juni gab das norwegische Energieministerium die Vergabe neuer Lizenzen für die CO2-Speicherung bekannt. Equinor erhielt den Zuschlag für die Betreiberschaft und eine 100-prozentige Beteiligung an den beiden Lizenzen, die als Albondigas und Kinno bezeichnet werden.

Die neuen Lizenzen sollen jeweils eine Speicherkapazität von rund 5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr haben, wenn sie in Betrieb sind. Diese Schätzung wird in der Explorationsphase noch näher bestimmt werden.

„Wir freuen uns sehr, dass die norwegischen Behörden neue CO2-Speichergebiete für die Exploration zur Verfügung gestellt haben und dass wir den Zuschlag für diese beiden Lizenzen erhalten haben. Wir sehen, dass die Nachfrage nach CO2-Speichern in mehreren Ländern steigt, und es ist von entscheidender Bedeutung, neue CO2-Speicher schnell voranzubringen, damit wir industrielle Lösungen anbieten können, die die Dekarbonisierung von Industrien mit schwer vermeidbaren Emissionen in Europa in großem Maßstab unterstützen können“, sagt Grete Tveit, Senior Vice President Low Carbon Solutions bei Equinor.

Grete Tveit, Senior Vice President Low Carbon Solutions bei Equinor
Grete Tveit, Senior Vice President Low Carbon Solutions bei Equinor
Foto: Ole Jørgen Bratland / Equinor

Equinor erwartet für sein CO2-Speichergeschäft in der Frühphase eine reale Projektrendite von 4-8 Prozent und weiteres Wertschöpfungspotenzial, wenn sich kommerzielle Märkte entwickeln.

Die Vergabe der Lizenzen für Albondigas und Kinno unterstreicht die Ambitionen von Equinor, in den kommenden Jahren weitere Speicherlizenzen in der Nordsee zu entwickeln.

Equinor arbeitet an einer Transportlösung mit Schiffen sowie an einer großen Pipeline, um industrielle Emissionen in Europa mit Speichermöglichkeiten auf dem norwegischen Kontinentalschelf zu verbinden. Die geplante Pipeline mit dem Namen „CO2 Highway Europe“ wird eine Kapazität für den Transport von 25 bis 35 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr aus Belgien und Frankreich haben.

Die 2022 an Equinor vergebene Speicherlizenz für Smeaheia ist der Ankerspeicher für diese Pipelineentwicklung. Albondigas und Kinno werden weitere Speichermöglichkeiten sein, die daran angeschlossen werden können.

Außerdem steht Equinor gemeinsam mit Shell und Total Energies kurz vor der Fertigstellung der ersten Phase der CO2-Transport- und Speicheranlage Northern Lights. Sie wird in der zweiten Hälfte dieses Jahres erstmals CO2 für zur dauerhaften Speicherung entgegennehmen können.

„Die Ausweitung von CO2-Transport und -Speicherung ist unerlässlich, um das Interesse und die Nachfrage nach dieser Art von Dienstleistungen zu bedienen. Der Zugang zu weiteren CO2-Speicherkapazitäten steht im Einklang mit unserem Ziel, bis 2035 über 30 bis 50 Millionen Tonnen CO2-Transport- und Speicherkapazität pro Jahr zu verfügen“, so Tveit.

Pressekontakt:
Magnus Frantzen Eidsvold, mfei@equinor.com, Tel.: +47 975 28 604

Map Albondigas and Kinno

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