Equinor hat sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Energie zu versorgen, gesellschaftlichen Fortschritt voranzubringen und dabei nach immer besseren Lösungen zu suchen, während wir gleichzeitig eine verlässliche Energieversorgung sicherstellen.
Doch Fachwissen und die benötigten Ressourcen reichen allein nicht aus, um die Energiewende bis 2045 (Deutschland) bzw. 2050 (EU) zu realisieren. Wir wollen Vorbild sein, das andere inspiriert und antreibt. Equinor hat sich vorgenommen, bis 2050 sein Netto-Null-Ziel zu erreichen.
Das Tempo des Umstiegs hängt von den Rahmenbedingungen und den Marktchancen für die Wertschöpfung ab. Unter Berücksichtigung der Marktlage und der sich bietenden Möglichkeiten streben wir eine Reduktion der Netto-Kohlenstoffintensität um 15 - 20% bis 2030 und um 30 - 40% bis 2035 im Vergleich zu 2019 an. Equinor will dies erreichen, indem das Unternehmen die Emissionen aus dem Betrieb weiter verringert, die Kapazitäten im Bereich der erneuerbaren Energien ausbaut, Wertschöpfungsketten im Bereich CO2-Management und Wasserstoff errichtet und hochwertige Kohlenstoffsenken nutzt.
Unser Plan zur Energiewende
Equinor hat seinen Plan zur Energiewende in 2025 überarbeitet. Wir streben an, das Öl- und Gasportfolio optimal zu nutzen, weiteren wirtschaftlichen Zuwachs erneuerbarer Energien zu ermöglichen und neue Geschäftsfelder im Bereich der CO2-armen Lösungen zu entwickeln. Dieser Plan reflektiert langfristige Geschäftsmöglichkeiten in der Energiewende und beschreibt den Weg hin zu unserem Netto-Null-Ziel in 2050 ebenso wie kurz- und mittelfristige Ziele.
Energie-Hub Norwegen: Auch in Zukunft eine verlässliche Energienation
Damit Norwegen auch in einem zukünftigen Energiesystem ein verlässlicher Energielieferant für den europäischen Kontinent bleibt, hat Equinor den Industrieplan „Energie-Hub Norwegen“ entwickelt. Der Plan kann in Norwegen zu privatwirtschaftlichen Investitionen in Höhe von 350 Milliarden Norwegischen Kronen (etwa 34 Mrd. Euro) führen. Allein Equinor geht von eigenen Investitionen im Rahmen dieses Plans in Höhe von rund 100 Milliarden Norwegischen Kronen (etwa 9,7 Mrd. Euro) aus.
Equinor will ein führender Akteur in der Energiewende sein. Das bedeutet auch, dass wir unseren Teil der Verantwortung dafür übernehmen werden, Norwegen als Energienation zu einem Vorbild für den Rest Europas zu machen. Der ‚Energie-Hub Norwegen‘ ist eine Initiative von Equinor, die zur Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Klimawandels aufruft und darauf abzielt, die Wertschöpfung bei der Energiewende sicherzustellen. Jetzt besteht die Möglichkeit zu handeln.
Anders Opedal, CEO
Eine Kooperation zur Wertschöpfung und als Beitrag zur Erreichung der Klimaziele:
Der Plan beinhaltet umfassende Investitionen in die Bereiche, die elementar für die Dekarbonisierung von Energiewirtschaft und Industrie sind:
Die Nordsee muss gemeinsam entwickelt werden
Ein Industrieplan für die Energiezukunft Europas
Vorteile:
Erhöhte Verfügbarkeit von elektrischem Strom zur Umstrukturierung der aktuellen Industrie und als Grundlage für neue Aktivitäten
Signifikante Emissionsreduzierungen
Industrialisierung und Kommerzialisierung von Technologien, die für das Gelingen der Energiewende erforderlich sind
Bereitstellung eines Binnenmarktes und einer heimischen Aktivität für die Zulieferindustrie durch die Umstrukturierung
Schaffung robuster Wertschöpfungsketten und langfristige Sicherung von Wertschöpfung und Arbeitsplätzen
3,9 Millionen boe/d* Öl- und Gasförderung
Export von 50 – 100 Tsd. boe/d* LNG
2 GW Wasserstoff
6,5 GW Offshore-Windkraftanlagen mit festem Fundament
3,5 GW aus schwimmenden Windkraftanlagen
40 Millionen Tonnen CO2-Speicherkapazität pro Jahr
* boe/d: Barrel Öleinheiten pro Tag
Equinor ist bereit, einen Beitrag zu leisten:
Wir wollen, dass sich Deutschland und Europa auch zukünftig auf Norwegen als wichtiger und stabiler Energieexporteur verlassen können. Gemeinsam mit unseren Partnern investieren wir 50 Milliarden Norwegische Kronen (etwa 4,9 Mrd. Euro) in die Vermeidung von Emissionen auf dem norwegischen Kontinentalschelf und entwickeln Offshore-Wind- und CO2-Speicherprojekte sowie Wasserstoffprojekte in der Frühphase. Mit weiteren Investitionen in Höhe von ungefähr 100 Milliarden Norwegischen Kronen (etwa 9,7 Mrd. Euro) haben wir unsere Ambitionen weiter erhöht.